Gute Auswärtsleistungen des SVH

Diesen Samstag standen für beide Königsbronner Herrenmannschaften weite Auswärtsfahrten an. Die erste Garde der Kegler spielte gegen den SKV Brackenheim und konnte beide Tabellenpunkte zurück an den Itzelberger See bringen. Die zweite Mannschaft musste gegen den Tabellenführer TSG Bad Wurzach Lehrgeld zahlen, bot dem starken Gegner dennoch die Stirn und lieferte eine gute Leistung ab.

Die erste Mannschaft reiste nach Nordheim, um gegen den SKV Brackenheim anzutreten. Zum Auftakt der Partie stellte der SVH Fabian Langer und Pascal Weidl gegen Ralf Blaich und Marcel Landenberger. Langer fand sich gut auf den Bahnen zurecht und hielt seinen Gegner mit 154:138 und 157:142 auf Distanz. Weidl hingegen haderte mehr mit der Anlage. Mit 133:146 und 154:139 war sein Start durchwachsen, doch er blieb zunächst an Landenberger dran. Darauf erstarkte jedoch sein Gegenspieler, dass Weidl mit 137:152 und 144:157 passen musste. Sein Duell endete 568:594 bei 1:3 Satzpunkten. Langer sicherte sich mit zahlreichen Neunern ins Räumen auf der dritten Bahn mit 159:145 den Mannschaftspunkt. Mit 136:143 vollendete er auf 606:568 bei 3:1 Punkten. Somit startete der SVH bei 1:1 Mannschaftspunkten mit 12 Kegeln Vorsprung in die Partie.

Im Mittelpaar standen Uwe Fauth und Thomas Rieck gegen Markus Roth und Nico Dehn. Fauth spielte eine gleichmäßige Serie auf hohem Niveau. Mit 151:128 und 153:153 setzte er sich leicht ab. Rieck begann ebenso gut mit 148:126 und 158:136. Die folgenden Sätze musste Rieck zwar mit 135:144 und 139:147 abgeben, durch seinen erspielten Vorsprung reichte es aber bei 2:2 Punkten und 580:553 Kegeln für den Mannschaftspunkt. Ebenso sicherte Fauth bei 157:151 und 143:147 seinen Punkt und schloss auf gute 604:579 bei 2,5:1,5 Punkten ab. Damit bauten die Königsbronner Kegler den Vorsprung auf 3:1 Punkte sowie 64 Holz weiter aus.

In der Schlusspaarung gingen wie gewohnt Achim Vetter und Paul Oker ins Rennen. Sie bekamen es mit Rainer Muth und Sven Beier zu tun. Beide SVH-ler kamen gut in ihr Spiel. Vetter hielt ein konstantes Niveau ins Räumen und konnte mit 158:131 und 141:167 seine Partie auf Augenhöhe gestalten. In der Schlusshälfte behielt er die Nase vorn und rang mit 150:138 und 148:130 seinen Gegenspieler nieder. Nur knapp verpasste er die 600er-Marke bei 597:566 Kegel bei 3:1 Punkten. Oker schien seinen Gegner genauso im Griff zu haben und brachte sich mit weiteren 152:136 in eine gute Ausgangslage. Auf der letzten Bahn drehte Beier aber noch einmal richtig auf und überraschte Oker sichtlich. Mit 122:171 endete das Duell mit 575:604 bei 2:2 Punkten zugunsten von Beier. Der SVH konnte allerdings die Gesamtholzzahl verteidigen und entschied das Spiel mit guten 3530:3464 Kegeln bei 6:2 Punkten für sich.

Die zweite Mannschaft hatte ihre Kegel-Verabredung bei der TSG Bad Wurzach, die aus der Verbandsliga in die Oberliga gekommen sind und bisher ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen. In das Duell starteten Angelo Faraci und Tobias Rieck gegen Christoph Pflug und Gerhard Weber. Faraci bot seinem Gegner zunächst die Stirn. Mit 137:135 und 143:140 ging er knapp in Führung. Im Anschluss fand er jedoch nicht mehr die richtigen Antworten und musste mit 130:156 und 126:146 bei 536:577 und 2:2 Punkten abgeben. Rieck spielte auf Top-Niveau und konnte ebenfalls die ersten Sätze mit 154:141 und 169:156 für sich entscheiden. Doch Weber drehte anschließend ebenfalls auf, so dass Rieck mit 130:167 und 150:159 bei sehr guten 603:623 und 2:2 Punkten dennoch nicht siegreich sein konnte. Somit geriet der SVH bei 0:2 Punkten und 61 Kegeln Rückstand ins Hintertreffen.

In der Mittelpaarung traten Manuel Benz und Bernd Brugger gegen Pascal Dosch und Rolf Hlawatschek an. Benz hatte zunächst mit 146:161 und 128:138 das Nachsehen. Darauf versuchte er sich zurückzukämpfen und konnte mit 144:134 und 143:140 die Bahnen gewinnen. Doch mit 561:573 blieb der Mannschaftspunkt auf Seiten von Bad Wurzach. Brugger hatte gegen Lokal-Matador Hlawatschek ein dickes Brett zu bohren. Mit 122:160 und 129:177 zeigte sich Brugger sichtlich beeindruckt von der Leistung seines Gegenspielers. Dennoch fasste er sich ein Herz und versuchte dagegen anzukegeln. Mit 159:160 und 147:155 steigerte Brugger seine Leistung konnte aber gegen Hlawatschek nicht bestehen. Mit Bundesliga-reifen 652 Kegeln triumphiert Hlawatschek gegen die 557 von Brugger. Der Zwischenstand des Spiels lag bei 0:4 Punkten und 168 Kegeln Rückstand, was zu diesem Zeitpunkt nicht mehr realistisch aufzuholen war.

Dennoch gingen Florian Oker und Michael Vetter gegen Maximilian Model und Marco Hlawatschek beherzt in das Schlussduell. Oker hatte kurze Startschwierigkeiten und gab die erste Bahn mit 133:150 ab. Daraufhin machte Oker jedoch das Ventil auf und legte mit 161:146, 158:141 und 152:142 eine großartige Serie hin. Durch sein gutes Abräumergebnis von 231 Kegeln errang er seinen Punkt und schloss auf gute 604:579 ab. Vetter hatte ebenso Probleme gegen Hlawatschek und musste mit 136:140 und 140:153 die Bahnen knapp verloren geben. Mit 156:143 hielt er sein Spiel vorerst noch offen, musste aber auf der letzten Bahn mit 132:137 vor seinem Gegenspieler kapitulieren. Damit endete die Begegnung mit 1:7 Punkten bei 3425:3577 Kegeln zugunsten der Hausherren aus Bad Wurzach.

Verbandsliga Württemberg: SKV Brackenheim gegen SVH Königsbronn
►2:6 (3464:3530)◄

Es spielten: Fabian Langer 606:568 (3:1); Pascal Weidl 568:594 (1:3); Uwe Fauth 604:579 (2,5:1,5); Thomas Rieck 580:553 (2:2); Achim Vetter 597:566 (3:1); Paul Oker 575:604 (2:2).

Oberliga Südwürttemberg: TSG Bad Wurzach gegen SVH Königsbronn II
►7:1 (3577:3425)◄

Es spielten: Angelo Faraci 536:577 (2:2); Tobias Rieck 603:623 (2:2); Manuel Benz 561:573 (2:2); Bernd Brugger 557:652 (0:4); Florian Oker 604:579 (3:1). Michael Vetter 564:573 (1:3).

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